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Super-Hanni: "Ich habe schon eine Menge wegstecken müssen!"

 

Nach dem riesengroßen TV-Erfolg der Super-Nanni soll es demnächst einen Ableger für Erwachsene geben: Die Super-Hanni. Ihr Job: Männern das Glücksgefühl zurückbringen, das diese durch ihre Partnerschaft mit einer Frau verloren haben. Ein großer Erfolg mit einer breiten Zielgruppe scheint vorprogrammiert, denn Hand auf Herz: welcher Mann ist davon nicht betroffen? Weltexklusiv hat Die_Warheit bei den Machern und bei Super-Hanni nachgefragt...

 

Trotz fester Partnerin Spaß am Leben haben
Endlich wieder Spaß am Leben haben. Endlich wieder morgens aufstehen mit dem Gefühl, das Leben ist schön. Millionen von Männern verfolgen diese einfachen Wünsche seit Jahren - leider erfolglos. Diesen betroffenen Personen soll jetzt geholfen werden. Die TV-Redaktion eines bekannten Privatsenders hat soeben mit Hilfe von Psychologen und freien Gewerblichen damit begonnen, das erfolgreiche Konzept der Super-Kinder-Nanni zu überarbeiten und auf eine neue Zielgruppe hin auszurichten. Während die Nanni vor der laufenden Kamera versucht verhaltensgestörte Kinder zu bändigen, versucht die Hanni (v)erwachsenen Männern zu helfen; solch echt armen Typen, die durch das Zusammenleben mit ihrer Partnerin jeglichen Lebenssinn verloren haben.

„Wir haben sorgfältig recherchiert und glauben mit unserer neuen Sendung in eine weit aufklaffende Marktlücke gestoßen zu sein“, so der verantwortliche Redakteur der neuen Sendung, Konrad Peiler im Exklusivgespräch mit Die_Wahrheit!. „Erst dachten wir ja der simple Frauentausch (also der direkte Austausch der Partnerinnen) würde den Betroffenen schon weiterhelfen, aber da haben wir uns getäuscht. Männer sind eben sehr sensibel. Die wollen sich weder von einer anderswo Zwangsverwiesenen anfassen lassen, noch wollen sie sich von der ein (weiteres) Ohr abkauen lassen. Die Zeiten haben sich geändert. Immer mehr Männer agieren selbstbewusst und wollen sich nicht mehr schamlos ausnutzen lassen. Deshalb verkünden sie öffentlich: Mein Schwanz und meine Ohren gehören mir.“

Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass die Umsetzung tatsächlich erfolgen wird. So wurden bereits erste Teilnehmer gecastet. „Stimmt“, so Peiler weiter im Exklusivgespräch, „wir haben zum einen gezielt nach Männern Ausschau gehalten, die in Selbsthilfegruppen aktiv sind und obendrein über auffällige Schwielen an den Händen verfügen. So arme Würstchen, haben wir uns gedacht. Solchen Typen muss man schnell einen runter holen - also einen Wunschtraum vom Himmel runter holen - damit sie wieder auf dem Boden der Tatsachen ankommen und in der Realität Fuß fassen können. Und wenn sie dann bei Frauen auch noch woanders anfassen, ist doch allen geholfen! Komme da was wolle!“

Hannis bewährtes Arbeitsmotto: „Wer kommt, der kommt
Und so soll nach Aussage von Peiler die Sendung ablaufen: die Super-Hanni (in Anlehnung an das Original „Blowjob-Honey“) besucht die ausgewählten Männern und nistet sich für eine Woche bei ihnen ein. Sie hört ihnen aufmerksam zu, widerspricht aber grundsätzlich nicht. Sie macht den Männern damit deutlich, dass es immer noch Frauen gibt, die über ein gewisses Niveau verfügen und wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Nach den ausführlichen Gesprächen erarbeitet die Super-Hanni individuelle Verhaltenslösungen und trainiert diese mit den Betroffenen direkt vor Ort ein.

Bleibt nur noch die Frage, um wen es sich bei der Super-Hanni handelt. Den wirklichen Namen wollte man uns nicht verraten, aber in einem kurzen Telefongespräch gab uns die Super-Hanni einige Angaben zu ihrer Person preis. Folgend geben wir Auszüge aus dem Gespräch wieder:

  • „…ich bin seit Jahren gewerblich freiberuflich tätig und gewohnt Männern zu helfen, die mich nach was, wohin und wie viel fragen“
  • „…mein Motto bei der Arbeit ist nach wie vor: wer kommt, der kommt"
  • „…meine Kenntnisse in französisch, spanisch und englisch sind mehr als befriedigend!“
  • …ich kleide mich für die Besuche komplett neu ein. Den Skianzug, den ich im Herbst/Winter trage, lasse ich weg…“
  • „…ich habe umfangreiche handwerkliche Fähigkeiten: Ich mache einen erstklassigen Handjob…“
  • „…und ich bin nicht auf den Mund gefallen, mit dem kann ich sehr gut umgehen! Den nehme ich auch nie zu voll!“
  • „…ehrlich gesagt, ich habe schon eine ganze Menge einstecken müssen…“
  • Also Männer, lassen wir uns mal überraschen, was uns die Super-Hanni für Höhepunkte besorgen wird. Wir sind schon ganz gespannt. Wenn auch Sie, lieber wahrer Leser, als Teilnehmer mitmachen möchten, lassen Sie es uns wissen. Wir werden Ihren Wunsch an die entsprechende TV-Redaktion weiterleiten. Gleichzeitig möchten wir aber auch darauf hinweisen, dass es bereits im Vorfeld, einige kritische Stimmen zu diesem neuen TV-Format gibt.
  • Kritik am Konzept: Werden Männer in der Show degradiert?
    So beobachtet der Deutsche Männerschutzbund (DMB) "Die Super-Hanni“ argwöhnisch. Martin Moorsfoll vom Landesverband kritisiert, Männer würden hier zu Objekten von überwunden geglaubten Erziehungsmethoden degradiert und sowohl dem breiten, wie auch dem nüchternen Publikum als Typen dargestellt, die nur das eine wollen: sich flachlegen lassen. Die Redaktion sieht das etwas anders. Unserer Meinung nach sind die modernen, aufgeklärten Männer heute sehr selbstbewußt. Viele von ihnen wollen es auch im stehen und sitzen. Immer nur unten liegen, ist nicht mehr trendy. Auch nicht mit Super-Hanni.

    Mit freundlichen Grüßen

    Jürgen Arschkrampe